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   BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02   

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BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02 (https://dejure.org/2003,2380)
BAG, Entscheidung vom 10.01.2003 - 1 AZR 70/02 (https://dejure.org/2003,2380)
BAG, Entscheidung vom 10. Januar 2003 - 1 AZR 70/02 (https://dejure.org/2003,2380)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • lexetius.com

    Gesamtbetriebsvereinbarung über Mehrarbeitsvergütung - Tarifvorrang - Wiedereinsetzung - Fristenkontrolle - Anwaltsverschulden

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Schuldhaftes Versäumen der Revisionsfrist; Pflicht zum Anfertigen eines Vermerkes über die Unterzeichnung des Empfangsbekenntnisses; Mündliche Anweisung der Eintragung der Revisionsfrist; Eigenverantwortliche ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 233 234
    Prozeßrecht - Gesamtbetriebsvereinbarung über Mehrarbeitsvergütung; Tarifvorrang; Wiedereinsetzung; Fristenkontrolle; Anwaltsverschulden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 1269
  • NZA 2003, 397
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 05.11.2002 - VI ZR 399/01

    Anforderungen an die Organisation eines Rechtsanwaltsbüros im Hinblick auf die

    Auszug aus BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02
    Um zu gewährleisten, daß ein solcher Vermerk angefertigt wird und das maßgebliche Datum zutreffend wiedergibt, darf ein Rechtsanwalt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs das Empfangsbekenntnis über eine Urteilszustellung nur unterzeichnen und zurückgeben, wenn in den Handakten die Rechtsmittelfrist festgehalten und vermerkt ist, daß sie im Fristenkalender notiert wurde (BGH 5. November 2002 - VI ZR 399/01 - 26. März 1996 - VI ZB 1 + 2/96 - BGHR ZPO § 233 - Empfangsbekenntnis 2; 30. November 1994 - XII ZB 197/94 - BGHR ZPO § 233 - Empfangsbekenntnis 1 mwN).

    Wird aber ein so wichtiger Vorgang wie die Notierung einer Rechtsmittelfrist nur durch mündliche Anweisung veranlaßt, müssen in der Kanzlei ausreichende organisatorische Vorkehrungen dagegen getroffen sein, daß die Anweisung in Vergessenheit gerät und die konkrete Fristeintragung unterbleibt (BAG 27. Oktober 1994 - 2 AZB 28/94 - BAGE 78, 184 mwN; BGH 5. November 2002 - VI ZR 399/01 - 17. September 2002 - VI ZR 419/01 - NJW 2002, 3782).

  • BAG, 27.10.1994 - 2 AZB 28/94

    Wiedereinsetzung - Organisationsverschulden des Anwalts

    Auszug aus BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02
    Wird aber ein so wichtiger Vorgang wie die Notierung einer Rechtsmittelfrist nur durch mündliche Anweisung veranlaßt, müssen in der Kanzlei ausreichende organisatorische Vorkehrungen dagegen getroffen sein, daß die Anweisung in Vergessenheit gerät und die konkrete Fristeintragung unterbleibt (BAG 27. Oktober 1994 - 2 AZB 28/94 - BAGE 78, 184 mwN; BGH 5. November 2002 - VI ZR 399/01 - 17. September 2002 - VI ZR 419/01 - NJW 2002, 3782).

    Es muß dann durch eine allgemeine Anweisung gewährleistet sein, daß die Eintragung sofort erfolgt und nicht wegen anderer Aufgaben zurückgestellt wird (BAG 27. September 1995 - 4 AZN 473/95 - AP ZPO 1977 § 233 Nr. 43 = EzA ZPO § 233 Nr. 35; 27. Oktober 1994 - 2 AZB 28/94 - BGH 30. März 1983 - VIII ZB 11/83 - VersR 1983, 660).

  • BGH, 18.12.1980 - III ZB 30/80

    Folgen der schuldhaften Versäumnis der Berufungsbegründungsfrist -

    Auszug aus BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesarbeitsgerichts hat der Rechtsanwalt, dem die Handakten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozeßhandlung vorgelegt werden, eigenverantwortlich den Fristablauf zu überprüfen (BGH 16. März 2000 - VII ZR 320/99 - nv.; 20. August 1998 - VII ZB 4/98 - nv.; 14. Januar 1997 - VI ZB 24/96 - NJW 1997, 1311 mwN; 18. Dezember 1980 - III ZB 30/80 - VersR 1981, 282; BAG 20. März 1974 - 5 AZB 3/74 - AP ZPO § 519 Nr. 28 = EzA ZPO § 519 Nr. 1; 12. Dezember 1996 - 2 AZR 838/95 - nv.).

    Von dieser eigenverantwortlich wahrzunehmenden Aufgabe kann sich der Anwalt selbst durch genaue Organisationsanweisungen nicht entlasten (BGH 18. Dezember 1980 - III ZB 30/80 - aaO; 20. Dezember 1984 - III ZB 28/84 - VersR 1985, 269; 12. November 1986 - IVb ZB 119/86 - VersR 1987, 485; 17. Juni 1999 - IX ZB 32/99 - NJW 1999, 2680; 23. November 2000 - IX ZB 83/00 - NJW 2001, 1578).

  • BGH, 09.03.1999 - VI ZB 3/99

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Bearbeitung von Akten am Vorfristtage

    Auszug aus BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02
    Die Vorfrist hat den Sinn, einem Rechtsanwalt bis zum Ablauf der Hauptfrist einen gewissen zeitlichen Spielraum jedenfalls für die eigentliche Sachbearbeitung zu sichern (vgl. BGH 9. März 1999 - VI ZB 3/99 - NJW 1999, 2048; 12. August 1997 - VI ZB 13/97 - NJW 1997, 3243).
  • BGH, 12.08.1997 - VI ZB 13/97

    Versäumung der Rechtsmittelbegründungsfrist nach unbearbeiteter Rückgabe der

    Auszug aus BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02
    Die Vorfrist hat den Sinn, einem Rechtsanwalt bis zum Ablauf der Hauptfrist einen gewissen zeitlichen Spielraum jedenfalls für die eigentliche Sachbearbeitung zu sichern (vgl. BGH 9. März 1999 - VI ZB 3/99 - NJW 1999, 2048; 12. August 1997 - VI ZB 13/97 - NJW 1997, 3243).
  • BGH, 23.11.2000 - IX ZB 83/00

    Einzelanweisung an eine erfahrene Bürokraft; Büroorganisation hinsichtlich

    Auszug aus BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02
    Von dieser eigenverantwortlich wahrzunehmenden Aufgabe kann sich der Anwalt selbst durch genaue Organisationsanweisungen nicht entlasten (BGH 18. Dezember 1980 - III ZB 30/80 - aaO; 20. Dezember 1984 - III ZB 28/84 - VersR 1985, 269; 12. November 1986 - IVb ZB 119/86 - VersR 1987, 485; 17. Juni 1999 - IX ZB 32/99 - NJW 1999, 2680; 23. November 2000 - IX ZB 83/00 - NJW 2001, 1578).
  • BGH, 17.09.2002 - VI ZR 419/01

    Sorgfaltspflicht des Rechtsanwalts bei Unterzeichnung eines

    Auszug aus BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02
    Wird aber ein so wichtiger Vorgang wie die Notierung einer Rechtsmittelfrist nur durch mündliche Anweisung veranlaßt, müssen in der Kanzlei ausreichende organisatorische Vorkehrungen dagegen getroffen sein, daß die Anweisung in Vergessenheit gerät und die konkrete Fristeintragung unterbleibt (BAG 27. Oktober 1994 - 2 AZB 28/94 - BAGE 78, 184 mwN; BGH 5. November 2002 - VI ZR 399/01 - 17. September 2002 - VI ZR 419/01 - NJW 2002, 3782).
  • BGH, 16.04.1996 - VI ZR 362/95

    Anforderungen an die Ermittlung und Notierung des Fristendes durch einen

    Auszug aus BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02
    Da es für den Fristbeginn im Falle einer Zustellung nach § 212 a ZPO aF darauf ankommt, wann der Rechtsanwalt das Empfangsbekenntnis unterzeichnet hat, bedarf es darüber eines besonderen Vermerks (BGH 16. April 1996 - VI ZR 362/95 - AP ZPO 1977 § 233 Nr. 49).
  • BGH, 26.03.1996 - VI ZB 1/96

    Wiedereinsetzung - Empfangsbekenntnis - Frist

    Auszug aus BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02
    Um zu gewährleisten, daß ein solcher Vermerk angefertigt wird und das maßgebliche Datum zutreffend wiedergibt, darf ein Rechtsanwalt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs das Empfangsbekenntnis über eine Urteilszustellung nur unterzeichnen und zurückgeben, wenn in den Handakten die Rechtsmittelfrist festgehalten und vermerkt ist, daß sie im Fristenkalender notiert wurde (BGH 5. November 2002 - VI ZR 399/01 - 26. März 1996 - VI ZB 1 + 2/96 - BGHR ZPO § 233 - Empfangsbekenntnis 2; 30. November 1994 - XII ZB 197/94 - BGHR ZPO § 233 - Empfangsbekenntnis 1 mwN).
  • BGH, 17.06.1999 - IX ZB 32/99

    Eigenverantwortliche Prüfung des Fristenlaufs durch den Rechtsanwalt

    Auszug aus BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02
    Von dieser eigenverantwortlich wahrzunehmenden Aufgabe kann sich der Anwalt selbst durch genaue Organisationsanweisungen nicht entlasten (BGH 18. Dezember 1980 - III ZB 30/80 - aaO; 20. Dezember 1984 - III ZB 28/84 - VersR 1985, 269; 12. November 1986 - IVb ZB 119/86 - VersR 1987, 485; 17. Juni 1999 - IX ZB 32/99 - NJW 1999, 2680; 23. November 2000 - IX ZB 83/00 - NJW 2001, 1578).
  • BAG, 27.09.1995 - 4 AZN 473/95

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • BGH, 14.01.1997 - VI ZB 24/96

    Pflicht des Prozeßbevollmächtigten zur Prüfung des Fristablaufs

  • BGH, 16.03.2000 - VII ZR 320/99

    Wiedereinsetzung nach Versäumung der Berufungsbegründungsfrist

  • LAG Hamm, 27.09.2001 - 8 Sa 453/01

    Änderung der Verteilungsgrundsätze einer einheitlichen Sozialleistung;

  • BGH, 30.11.1994 - XII ZB 197/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der Berufungsfrist -

  • BGH, 20.12.1984 - III ZB 28/84

    Aufgabenübertragung - Büroangestellter - Rechtsanwalt - Fristsache -

  • BGH, 21.02.1983 - VIII ZR 343/81

    Voraussetzungen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der

  • BGH, 20.08.1998 - VII ZB 4/98

    Pflicht des Rechtsanwalts zur eigenverantwortlichen Prüfung des Fristablaufs

  • BGH, 12.11.1986 - IVb ZB 119/86

    Berufung - Berufungsfrist - Rechtsanwalt - Rechtsmitteleinlegung

  • BAG, 20.03.1974 - 5 AZB 3/74

    Verlängerung der Rechtsmittelbegründungsfrist - Verfügung - Wirksamkeit -

  • BAG, 12.12.1996 - 2 AZR 838/95

    Pflicht eines Anwaltes zur Veranlassung sämtlicher zur Fristwahrung notwendigen

  • BGH, 30.03.1983 - VIII ZB 11/83

    Antrag der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

  • BAG, 28.05.2009 - 2 AZR 548/08

    Nachträgliche Zulassung - Vertreterverschulden - Einzelgewerkschaft

    Dazu gehört unabdingbar die Führung eines Fristenkalenders (BAG 31. Januar 2008 - 8 AZR 27/07 - AP BGB § 613a Nr. 340 = EzA BGB 2002 § 613a Nr. 89; 10. Januar 2003 - 1 AZR 70/02 - AP ZPO 1977 § 233 Nr. 80 = EzA ZPO 2002 § 233 Nr. 1; 19. Februar 2002 - 3 AZR 105/00 - EzA ZPO § 233 Nr. 54; BGH 11. September 2007 - XII ZB 109/04 - FamRZ 2007, 2059).
  • BGH, 17.12.2015 - V ZB 161/14

    Rechtsanwaltsverschulden bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist:

    Dazu ist von der Partei ein Verfahrensablauf vorzutragen, der ein Verschulden an der Nichteinhaltung der Frist zweifelsfrei ausschließt (BAG, NJW 2003, 1269, 1270).
  • BGH, 26.01.2009 - II ZB 6/08

    Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde als Folge der Verletzung des Anspruchs des

    Der mit der Sache befasste Rechtsanwalt Dr. F. hat die Fachangestellte Frau D. weder im konkreten Fall ausdrücklich angewiesen, seine Anordnung, die Berufungsbegründungsfrist einzutragen, sofort auszuführen, noch waren unter Zugrundelegung des Vortrags der Klägerin in der Kanzlei ihrer Prozessbevollmächtigten Vorkehrungen, z.B. durch eine allgemeine Weisung, Aufträge zur Eintragung von Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsfristen sofort und vorrangig zu erledigen, dagegen getroffen, dass die Ausführung einer entsprechenden mündlich erteilten Weisung unterblieb (BAG, Beschl. v. 10. Januar 2003 - 1 AZR 70/02, NJW 2003, 1269, 1270; Roth in Stein/Jonas, ZPO 22. Aufl. § 233 Rdn. 38 Stichwort "Büroverschulden", lit. e a.E.).
  • LAG Hamm, 07.10.2005 - 10 TaBV 93/05

    Beschlussverfahren, Versäumung der Beschwerdebegründungsfrist, Wiedereinsetzung

    Nur wenn der Rechtsanwalt eindeutige Anweisungen erteilt, darf er darauf vertrauen, dass das zuständige Büropersonal die ihm übertragenen Aufgaben des Fristenwesens ordnungsgemäß erfüllt (BGH, Beschluss vom 31.05.2000 - NJW-RR 2001, 209; BGH, Beschluss vom 05.11.2003 - NJW-RR 2004, 350; BGH, Beschluss vom 22.06.2004 - MDR 2004, 1375; BAG, Urteil vom 10.01.2003 - AP ZPO 1977 § 233 Nr. 80).

    In einer Anwaltskanzlei müssen nämlich ausreichende organisatorische Vorkehrungen auch dagegen getroffen sein, dass mündliche Einzelanweisungen über die Eintragung einer an eine Fachangestellte nur mündlich mitgeteilte Frist in Vergessenheit gerät und die konkrete zutreffende Fristeintragung unterbleibt (BGH, Beschluss vom 04.11.2003 - NJW 2004, 688; BAG, Urteil vom 10.01.2003 - AP ZPO 1977 § 233 Nr. 80 m.w.N.).

  • BAG, 08.05.2008 - 1 ABR 56/06

    Rechtsmittelbegründung nach erfolgreicher Nichtzulassungsbeschwerde

    Wurde ein Bevollmächtigter tätig, muss der Antragsteller einen Geschehensablauf vortragen, der ein Verschulden seines Prozessbevollmächtigten zweifelsfrei ausschließt (BAG 10. Januar 2003 - 1 AZR 70/02 - AP ZPO 1977 § 233 Nr. 80 = EzA ZPO 2002 § 233 Nr. 1; BGH 21. Februar 1983 - VIII ZR 343/81 - VersR 1983, 401).
  • BGH, 14.06.2006 - IV ZB 36/05

    Anforderungen an die Erteilung mündlicher Weisungen zur Fertigung fristwahrender

    Das Berufungsgericht stütze sich insoweit auf Entscheidungen, in denen der Rechtsanwalt ein Empfangsbekenntnis über die Urteilszustellung unterzeichnet und zurückgegeben, seine Bürokraft aber lediglich mündlich beauftragt hatte, das (für die Berechnung der Rechtsmittelfristen erforderliche) Zustellungsdatum in den Handakten zu vermerken (BGH, Beschlüsse vom 5. November 2002 - VI ZR 399/01 - NJW 2003, 435 unter II 1 a; vom 17. September 2002 - VI ZR 419/01 - NJW 2002, 3782 unter II 1 a; vom 4. November 2003 - VI ZB 50/03 - NJW 2004, 688 unter II 2 a bb; BAG NJW 2003, 1269, 1270).
  • LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10

    Rücktritt vom Prozessvergleich - Entschädigung bei nicht vertragsgemäßer

    Als Prozessbevollmächtigte war K. B. verpflichtet, im Rahmen der Bearbeitung der Berufungsbegründung eigenständig - und damit unabhängig von der falschen Eintragung S. K.' - den Ablauf der Berufungsbegründungsfrist zu prüfen, weil die Einhaltung der Berufungsbegründungsfrist Zulässigkeitsvoraussetzung der einzureichenden Berufungsbegründung ist (vgl. BAG, Beschluss vom 10.01.2003, 1 AZR 70/02, NZA 2003, 397 (398 f.)).
  • BFH, 22.09.2023 - IX R 29/22

    Keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Wird aber ein so wichtiger Vorgang wie die Notierung einer Rechtsmittelbegründungsfrist nur durch mündliche Anweisung veranlasst, müssen in der Kanzlei ausreichende organisatorische Vorkehrungen dagegen getroffen sein, dass die Anweisung in Vergessenheit gerät und die konkrete Fristeintragung unterbleibt (vgl. Beschluss des Bundesarbeitsgerichts vom 10.01.2003 - 1 AZR 70/02, Neue Juristische Wochenschrift, unter II.3.b).
  • BAG, 17.01.2012 - 3 AZR 572/09

    Zulässigkeit der Revision - Versäumung der Revisionsbegründungsfrist -

    Werden einem Rechtsanwalt die Handakten zur Anfertigung einer Rechtsmittelschrift vorgelegt, hat er neben der Prüfung der Rechtsmittelfrist auch die ordnungsgemäße Notierung der zu diesem Zeitpunkt bereits feststehenden Rechtsmittelbegründungsfrist zu prüfen (vgl. BAG 31. Januar 2008 - 8 AZR 27/07 - Rn. 21, BAGE 125, 333; 18. Januar 2006 - 9 AZR 454/04 - Rn. 15 ff.; 10. Januar 2003 - 1 AZR 70/02 - zu II 3 c der Gründe, AP ZPO 1977 § 233 Nr. 80 = EzA ZPO 2002 § 233 Nr. 1; BGH 3. Mai 2011 - VI ZB 4/11 - Rn. 6; 19. April 2005 - X ZB 31/03 -; 21. April 2004 - XII ZB 243/03 - zu II 1 der Gründe, FamRZ 2004, 1183) .
  • LAG Köln, 01.09.2006 - 4 Sa 365/06

    Berufungsfrist bei nicht zugestelltem Urteil

    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH und des BAG (vgl. dazu mit Nachweisen BAG 10.01.2003 - 1 AZR 70/02 - NJW 2003, 1269) hat ein Rechtsanwalt, dem die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozesshandlung vorgelegt werden, eigenverantwortlich den Fristablauf zu überprüfen.
  • BVerwG, 04.02.2013 - 6 B 55.12

    Berufungsbegründungsfrist; Sorgfaltswidrigkeit; Fristenkalender

  • BAG, 18.06.2015 - 8 AZR 556/14

    Versäumte Revisionsbegründungsfrist - Wiedereinsetzung

  • LAG Hamm, 04.03.2005 - 10 Sa 1832/04

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand Übersendung fristwahrender Schriftsätze per

  • LAG Köln, 30.04.2004 - 4 Sa 955/03

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • LAG Hamm, 11.05.2006 - 16 Sa 1623/05

    Anschlussberufung

  • LAG Rheinland-Pfalz, 06.08.2015 - 2 Sa 635/14

    Wiedereinsetzungsantrag - Anwaltsverschulden - Fristenkontrolle - Haftung -

  • LAG Köln, 03.11.2005 - 7 Ta 306/05

    Anwaltliche Fristenkontrolle im Kündigungsschutzprozess - zurechenbares

  • LAG Düsseldorf, 13.07.2005 - 12 (10) Sa 598/05

    Versäumung der Rechtsmittelbegründungsfrist - Anforderungen an die

  • BVerwG, 29.12.2003 - 5 B 218.02

    Zuverlässige Sicherstellung der Fristwahrung - Entbehrlichkeit eines Vermerks in

  • OLG Frankfurt, 27.05.2003 - 25 U 73/03

    Wiedereinsetzung gegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist bei

  • OLG Hamburg, 29.07.2003 - 2 VAs 3/03

    Anfechtung von Justizverwaltungsakten ; Antrag auf Wiedereinsetzung in den

  • BSG, 14.03.2013 - B 3 P 21/12 B
  • LAG München, 28.10.2010 - 11 Sa 852/10

    Berufungsfrist

  • LAG Niedersachsen, 19.03.2010 - 10 Sa 1694/08

    Unzulässige Berufung bei Fristversäumnis; Wiedereinsetzungsantrag bei

  • LAG Nürnberg, 14.04.2010 - 4 Sa 536/09

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • BPatG, 19.05.2003 - 30 W (pat) 16/03
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   VG für mitarbeitervertretungsrechtliche Streitigkeiten der Evangelischen Kirche in Deutschland, 07.03.2002 - II-0124/F34-01   

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